Freiraum - Schule in freier Trägerschaft in Gelnhausen

Wir möchten den Schatz der Begeisterungsfähigkeit, die enorme Lernlust, Entdeckerfreude und unglaubliche Offenheit, welche dem Kindesalter innewohnen, bewahren und den Kindern als Lebensprinzip vermitteln. Dabei vertrauen wir auf die intrinsische Motivation, den inneren Drang jedes Kindes, lernen zu wollen. 

„Die Kinder sind der Fortschritt selbst – vertraut dem Kinde!“ (Rainer Maria Rilke)

So kann Schule sein

UNSERE SCHULE

… hat eine besondere pädagogische Orientierung, die es in dieser Form in unserer Region nicht gibt. Dadurch wollen wir die bestehende Schullandschaft bereichern und anregen und somit zur Vielfalt und zu einer inhaltlichen Erweiterung des Schulwesens beitragen.

Wir sind eine Grundschule mit Förderstufe und Integrierte Gesamtschule. So ermöglichen wir den Kindern einen fließenden Übergang von der Grund- in die Sekundarstufe und ein freies Lernen bis zur 10. Klasse.

DAS BESONDERE AN UNSERER SCHULE

… liegt vor allem in den Bereichen Natur, (Selbst-)Versorgung und in den vielfältigen Begegnungen, die wir den Kindern und den Menschen unserer Region ermöglichen möchten. Dies kann z.B. auf interkultureller Ebene die Zubereitung von Tapas mit einer spanischen Studentin oder auf altersübergreifender Ebene der regelmäßige Besuch eines pensionierten Handwerkers in seiner Werkstatt sein. Diese Begegnungen tragen essentiell zur Öffnung der Schule bei – unsere Schule soll keine vom alltäglichen Leben abgekapselte Institution sein, sondern vielmehr Teil des Alltags und Teil der Gesellschaft.

Die 4 Werte Jesper Juuls  – Gleichwürdigkeit, Integrität, Verantwortung, Authentizität – sind dabei die Grundwerte und die Basis unseres soziokratischen Zusammenlebens. (siehe auch Pädagogisches Kurzkonzept und Organisationsstruktur)

“Denn Kinder lernen nicht in kleinen Schritten, nicht der Reihe nach, nicht gleichzeitig und schon gar nicht das Gleiche.“ (Rolf Robischon)

Unsere menschliche Entwicklung folgt einem von der Evolution geschaffenen inneren Entwicklungsplan, den Kinder in ihrem eigenen Rhythmus umsetzen. Es gibt beobachtbare Lernfenster (sog. sensible Phasen), in denen es dem Kind ganz besonders ermöglicht wird, Fähigkeiten mit großer Leichtigkeit und Intensität zu erwerben. Öffnet sich so ein Lernfenster, zeigt das Kind z.B. das Interesse, zu schreiben, können wir dieses Wissen nutzen, um das Kind bestmöglich zu unterstützen. 

Das besondere an unserer Schule

SO KANN SCHULE SEIN

Der Tag beginnt für die Kinder ruhig und gemütlich. Sie können ihrem Biorhythmus entsprechend ankommen – sie haben „Gleitzeit“. Der Übergang in die Tagesaktivität (Kernzeit) wird durch ein gemeinsames Morgenritual eingeleitet.

Die Lernbegleiter haben die Lernräume für die Kinder so vorbereitet, dass sie sich selbstständig mit den Materialien auseinandersetzen können. Die Kinder bewegen sich in den Lernräumen drinnen und draußen in ihre Aktivitäten vertieft und in sozialer Interaktion. Die Lernbegleiter sind dabei Beobachter und Unterstützer. Immer wieder bieten sie auch Kurse und Projekte zu bestimmten Themen an, auch in außerschulischen Lernorten, ggf. durch Unterstützung von Experten. Durch Praktika, Exkursionen und Reisen sammeln die Kinder praktische und lebenswirkliche Erfahrungen. Die Teilnahme ist immer freiwillig.

Beim Mittagessen wird die gemeinsame Esskultur geübt. Die Kinder können die Schule nach dem Mittagessen und der Kernzeit verlassen oder bis zum Schulende bleiben; der Nachmittag klingt langsam aus.

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